Bitcoin und Co.: Kein Schutz vor Inflation
Und auch der Kryptomarkt blieb nicht verschont. Dass Bitcoin und Co. hoch volatil sind, ist keine Neuigkeit. Dennoch galten sie zur Rekordphase im vergangenen November unter manchen Experten schon als Inflationsschutz. Davon ist nun keine Rede mehr – vom Rekordhoch ist Bitcoin inzwischen weit entfernt.
Doch nicht nur Privatanlegerinnen und -anleger trennen sich aktuell von ihren digitalen Währungen. Auch Mining-Unternehmen werfen ihre Coins gerade auf den Markt. Das Schürfen von Bitcoin ist energieintensiv und entwickelt sich in einem sich immer weiter verschlechternden Marktumfeld für viele Mining-Unternehmen derzeit zum Verlustgeschäft. Sie verkaufen also ihre Bestände – 195.663 Coins allein im Mai, so Bloomberg. Das entspricht einem Wert von 6,3 Milliarden US-Dollar.
Sind Kryptowährungen eine gute Investition?
Viele Anlegerinnen und Anleger fragen sich gerade jetzt, ob sie die Gelegenheit nutzen sollen, günstig in Bitcoin einzusteigen. Analysten und Experten sind sich uneins darüber, wie es am Kryptomarkt weitergeht – denn leider können auch sie nicht hellsehen.
Viele Experten gehen jedoch davon aus, dass es zunächst noch weiter bergab gehen könnte, bevor Bitcoin und Co. sich erholen. Möglicherweise erreicht die größte Kryptowährung sogar die nächste magische Grenze von 10.000 US-Dollar.
Gezeigt hat sich jedoch klar, dass sie sich nicht im selben Maße als Schutz vor Inflation eignen, wie etwa der Klassiker Gold. Wer also mit diesem Gedanken in die Welt der Kryptos einsteigen möchte, sollte noch einmal gut nachdenken, bevor er diesen Schritt geht – denn die Verluste können massiv sein.
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