Bitcoins sind durch ihre Knappheit perfekte Wertspeicher
Damit wären wir in der Gegenwart. Dem Autor zufolge versucht der Wirtschaftsliberalismus seit dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems, Rezessionen durch frenetischen Konsum und hemmungslose Überschuldung zu bekämpfen.
Damit muss Schluss sein.
Unsere Regierungen müssen zu einer Politik des harten Geldes zurückkehren. Aber wie soll ausgerechnet die weltweit erste digitale Währung den Weg zurück zu Stabilität und Wachstum ebnen?
Wir erinnern uns an den Goldstandard. Die Märkte wählten Gold aus zwei Gründen als effektives Wertaufbewahrungsmittel: Sein Vorkommen ist knapp und wächst vorhersehbar. Es besteht also ein geringes Risiko, dass die Goldmenge rapide zunimmt und den Wert des Edelmetalls verringert.
Bitcoin hat ganz ähnliche Eigenschaften. Die Menge verfügbarer Bitcoins ist buchstäblich überschaubar.
Egal, was auch passiert – es wird nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Sobald diese Menge in Umlauf ist, werden keine weiteren Bitcoins mehr ausgegeben.
Auch die Erstellung neuer Bitcoins sorgt für Stabilität, weil die Menge der Währung immer langsamer wächst.
Das ganze funktioniert so: Genau wie Gold werden auch Bitcoins „geschürft“. Um neue Coins zu erschließen, müssen die Computer im Netzwerk immer mehr Rechenleistung aufwenden, um immer komplexere Algorithmen zu knacken. Sobald diese Puzzles gelöst sind, erhalten die Miners – die an der Lösung beteiligten Rechner – neue Bitcoins als Belohnung.
Um einen digitalen Goldrausch zu verhindern, integrierte Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto eine zusätzliche Sicherheitsfunktion:
Die Anzahl neu ausgegebener Bitcoins wird alle vier Jahre halbiert. Auch die Komplexität der Mining-Algorithmen steigt, je mehr Rechner sich an ihrer Lösung beteiligen. Dadurch erhöht sich die verfügbare Bitcoin-Menge ähnlich langsam und vorhersehbar wie die weltweiten Goldreserven. Die neuen Bitcoins werden in immer kleineren Mengen ausgegeben, bis die Produktion im Jahr 2140 komplett zum Erliegen kommt.
All das macht Bitcoins einzigartig. Sie sind das bislang einzig wirklich knappe Gut der Welt. Das gilt selbst für den Vergleich mit Rohstoffen wie Öl und Gas. Wir betrachten sie als endlich, aber vieles deutet darauf hin, dass wir mit entsprechendem Aufwand weitere Quellen erschließen könnten.
Für Bitcoins gilt das nicht. Der Bitcoin-Algorithmus hat die maximale Menge ausgegebener Bitcoins genau festgelegt. Daran kann kein Zeit- oder Ressourcenaufwand rütteln. Genau das macht die Bitcoin-Währung zum perfekten Wertaufbewahrungsmittel unserer Zeit: Ihre Menge kann durch nichts und niemanden manipuliert werden.
Wir lernen also: Bitcoins eignen sich als Wertaufbewahrungsmittel, denn ihre verfügbare Menge wächst langsam und kann partout nicht beeinflusst werden.
Doch die unumstößlich begrenzte Verfügbarkeit ist nicht das einzige, was Bitcoins besonders macht.
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